Mittwoch, 17. Februar 2016

Spachtelarbeiten und Korrektur Fensterbrett

Am Abend habe ich die Muster-Rückwand mit Keramiplast gespachtelt und noch eine Korrektur der Fensterbänke vorgenommen.
An dieser Stelle war mir ein Fehler unterlaufen mit dem ich mich nicht anfreunden konnte. Die Fensterbänke endeten bündig mit dem inneren Mauerwerk. Im Vorbild stehen diese natürlich hervor. Ich habe also einen Pappstreifen sowie eine neue Stirnseite aus einem Mauerwerksstreifen aufgeklebt. Die Fensterbank muss dann noch nachgespachtelt werden.




Rückwand gespachtelt und Fensterbänke verlängert.

Hier noch zwei Fotos vom momentanen Stand des gesamten Lokschuppens. Da wartet noch etwas Arbeit ;)

Drehscheibe und Mustereinfahrt

Musterrückwand
Wie das letzte Bild erkennen lässt erhält der Lokschuppen kurze und lange Lokstände. Beim Vorbild ist dies ähnlich wenn auch der echte Lokschuppen Lübbenau noch wesentlich mehr Lokstände hat.

An der linken Seite wird das Modell noch um einen kurzen Lokstand erweitert, damit die abschließenden Giebel die gleiche Länge haben.
Das hatte ich zuerst nicht bedacht. Es ist im Vorbild so und soll sich als charkateristisches Merkmal auch im Modell wiederfinden.

Zuletzt noch ein Bild des Stellpultes. Es ist (natürlich) noch nicht vollständig verlötet. Dazu folgende Anmerkungen:


  • Z-Schaltung, d.h. mit jedem Drehschalter kann man einen Gleisabschnitt auf Trafo 1, Trafo 2 oder stromlos schalten.
  • Die aktuelle Schaltung wird durch eine LED beim Gleisabschnitt angezeigt. rot = stromlos, grün = Trafo 1, gelb = Trafo 2
  • Ein 3. Trafo ist fest für die Drehscheibe und die Abgänge zum Lokschuppen und ein späteres Abstellgleis auf dem Lokschuppengelände zuständig.
  • Der Übergang von der Drehscheibe in das Streckennetz gestaltet sich aufgrund Gleichstrom nicht so einfach (Verpolung bei 180 Grad Drehung). Es gibt daher einen Übergabe-Abschnitt, den ich mit einem Drehschalter entweder der Drehscheibe oder dem Hauptnetz zuschalten kann.

Stellpult Z-Schaltung
Der Verlötungsaufwand für die Z-Schaltung ist aufgrund des 2-Leiter-Gleichstromsystems enorm. Ich habe jetzt verstanden wo der große Vorteil des Mittelleiter Wechselstromsystems liegt: Man muss nur den Leiter schalten. Die Null-Potenziale aller Gleise werden einfach zusammengelegt. Eine Verpolung bei der Drehscheibe kann ebenfalls nicht auftreten.

Ich hätte natürlich Digitalsteuerung wählen können aber ich habe mich bewusst dagegen entschieden. Dies hat folgende Gründe:


  1. Meine alten PIKO-Loks haben keinen Platz für einen Dekoder und wären somit nutzlos gewesen. Gemessen am Verlötungsaufwand für die Z-Schaltung hätte ich aber auch ein paar neue Loks kaufen können.
  2. Der Hauptgrund ist ein anderer. Ich bin in der IT-Branche tätig (Software Entwicklung und Administration). Auf der Modellbahn möchte ich keine IT und schon gar keine Software. Wenn mein Sohn alt genug ist und sich dafür interessiert kann er bei der Analogsteuerung genau verstehen, wie die Schaltungen arbeiten und der Strom fließt.
    Bei Digitalsteuerung ist das alles kein Thema mehr. Die Bahn wird konfiguriert oder bei komplexeren Anlagen programmiert.


Soweit für heute.


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